Die Bemühungen, die aktuelle Saison noch einmal in Fahrt zu bekommen, werden aufgegeben. Der HRSON-Vorstand hat am Dienstagabend beschlossen, den Spielbetrieb der Saison 2020/2021 in allen Ligen und Altersklassen abzubrechen. Damit schließt sich die Gliederung dem gleichlautenden Vorhaben des Handballverbands Niedersachsen vom Vortag an, dessen rechtssicherer Bescheid in den nächsten Tagen veröffentlicht wird.

Vorausgegangen war der einstimmige Beschluss, die Durchführungsbestimmungen zu ergänzen. Analog zu den Beschlüssen des HVN heißt es nun auch bei der HRSON in Ziffer 4 zum Saisonabbruch: „Sollte die Saison aufgrund höherer Gewalt nicht zu Ende gespielt werden können, wird die Saisonwertung auf der Grundlage der sog. Quotientenregelung zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs vorgenommen. Voraussetzung dafür ist, dass jede Mannschaft mindestens einmal gegen jede andere Mannschaft der entsprechenden Liga angetreten ist. Liegt diese Voraussetzung nicht vor, wird die Saison ohne Wertung abgebrochen.“ Heißt: Meister sowie Auf- und Absteiger gibt es nicht.

„Das ist bei der geringen Anzahl an ausgetragenen Spielen die einzig vertretbare Variante. Sollte es dadurch zu Härten kommen, werden wir aber natürlich im Einzelfall individuelle Lösungen suchen“, verspricht HRSON-Vorsitzender Olaf Denecke.