Halbjahreslehrgang des Schiedsrichter-Förderkaders mit Videoschulung und nützlichen Tipps

07.03.2019

Am 22. Februar fand unter der Leitung von Benjamin Kretzschmar der Förderkader-Halbjahreslehrgang der HRSON statt. Ausrichtungsort war das Clubheim des MTV Seesen, der MTV-Treff „Harzkampfbahn“. Als weitere Referenten waren Philip Pausch und Nikolas Walther zu Gast.

Begonnen wurde die Veranstaltung mit 27 Teilnehmern mit dem halbjährlichen Regeltest, der sich aus 25 Fragen des offiziellen IHF Regelfragenkatalogs zusammensetzt. Während die beiden Gastreferenten die Auswertung durchführten, schlug die „Stunde des Ansetzers“. Hier bietet sich die Möglichkeit, sich intensiv über die Ansetzungen und die Zusammenarbeit zwischen den Ansetzern und den Schiedsrichtern auszutauschen. Außerdem werden wichtige Themen des Schiedsrichteralltags diskutiert. Dieses Jahr standen besonders die Schiedsrichterordnung und die Schiedsrichterrichtlinien in Bezug auf Rechte, Pflichten und die Kadereinteilung im Fokus. Auch die Durchführungsbestimmungen und das Verhalten vor, während und nach einem Spiel wurden angesprochen.

Zur nächsten Einheit stand der 7m-Wurf auf dem Plan. Zunächst wurde unter der Regie von Philip die Situation der klaren Torgelegenheit und der Unterschied zwischen Strafwurf und dem herkömmlichen 7m als Einstieg in die Thematik definiert. Hier wurde anhand von Videoschulungen deutlich, wie bei unterschiedlichsten Situationen schnell und richtig zu handeln ist. Ebenfalls wurden die richtige Ausführung und das Abpfeifen von 7m-Würfen besprochen.

Direkt darauf folgte ein intensiver Block zur Progression, der von Nikolas durchgeführt wurde. Im speziellen wurde Bezug auf das Stoßen in der Luft genommen, was anhand von Kriterien innerhalb unserer Gespanne bewertet und entsprechend bestraft werden sollte. Auch hier gab es durch die Videoschulung anschauliche Beispiele und nützliche Tipps zum Verhalten und zum Bestrafen bei harten Fouls in Bezug auf die Stellung und die Intensität des Verteidigers und die Auswirkung auf den angreifenden Spieler.

Zur Sprache kam im Verlauf der Veranstaltung auch die Rudelbildung auf dem Spielfeld und das entsprechende Verhalten der Schiedsrichter. Als kleiner Einschub fand nachfolgend noch eine Einheit zur Disqualifikation mit Bericht statt, der den anwesenden Gespannen noch einmal die Wichtigkeit der sauber und verständlich formulierten Schiedsrichterberichte ins Gedächtnis rufen sollte.

Der vorletzte Tagesordnungspunkt waren die bei uns durchgeführten Beobachtungen und deren Ergebnisse. Die einzelnen Beobachtungen wurden durchgegangen, gemeinsame Stärken, aber auch gemeinsame Schwächen des Förderkaders wurden analysiert.

Abschließend ging es dann in die Einzelgespräche, der bereits im Förderkader pfeifenden Gespanne, um hier Aufstiegsmöglichkeiten und weitere Perspektiven zu besprechen, aber auch um das Verbesserungspotenzial voll ausschöpfen zu können.

 

 

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