Die Weiterbildung für Schiedsrichter

Um die Qualität der Spielleitung zu erhalten bzw. zu steigern müssen alle Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter (SR) jedes Jahr zur Fortbildung. Welche Fortbildung zu wählen ist, wird durch den Kader festgelegt.

 

Nachwuchskader: Alle SR im ersten Jahr nach der Grundausbildung werden automatisch in den Nachwuchskader eingegliedert. Nach der ersten Saison müssen diese SR zu einem Tageslehrgang mit neun Unterrichtseinheiten, der wichtige Elemente der Grundausbildung wiederholt und gezielt Themen anspricht, die für Neue SR bedeutsam sind. Abgeschlossen wird die Fortbildung durch einen Videotest in dem 7 aus 10 Szenen korrekt bewertet werden müssen. Danach erfolgt die Eingliederung in den Basiskader.

 

Basiskader: SR des Basiskaders leiten Spiele aller Regionsspielklassen außer den Regionsoberligen. Sie müssen jährlich zur Fortbildung, die in der Regel an einem Abend stattfindet und fünf Unterrichtseinheiten beinhaltet. Auch hier wird mit einem Videotest abgeschlossen, bei dem 7 aus 10 Szenen korrekt bewertet werden müssen.

 

Regionskader: Der Regionskader leitet Spiele der Regionsoberligen und aller weiteren Spielklassen. Aufgrund der höheren Anforderungen in den höchsten Spielklassen der Region erfolgt ein Aufstieg in diesen Kader aufgrund von neutralen Beobachtungen. Für den Regionskader ist ein Tageslehrgang mit neun Unterrichtseinheiten vorgesehen. Dieser beinhaltet unter anderem einen Lauf- und Regeltest. Bei guten Beobachtungsergebnissen ist ein Aufstieg in die Landesliga möglich.

 

Förderkader: Der Förderkader besteht aus jungen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern, die einen Aufstieg in den HVN anstreben. Er wird jährlich in einem Zweitageslehrgang mit 16 Unterrichtseinheiten geschult. Ein Lauf- und Videotest gehören zum Programm dazu. Dabei werden die Vorgaben der HVN Landesligalehrgänge umgesetzt und um weitere Themen ergänzt.