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Online-Konferenz der Vereine: Positionspapier zu Ferien-Training, Meldegeld-Verzicht und Lizenz-Verlängerung

28.02.2021

Gut 30 Teilnehmer waren sich nach gut 30 Minuten einig: das Gebot der Stunde lautet „Alles, was wir wollen, muss erlaubt sein“. Beim zweiten Online-Austausch der HRSON-Vereine  konnte angesichts der noch unklaren Fortschreibung der Corona-Verordnung in Niedersachsen nur wenig Konkretes verkündet werden. Nach dem Saison-Abbruch vor knapp zwei Wochen galt es aber, die Weichen für die Handball-Zukunft zu stellen.

 

So sollen kurzfristig Freundschafts-, Pokal- oder Beachhandball-Spiele angeboten werden – sobald das rechtlich möglich ist. Als zentrale Plattform für den Austausch und für die Organisation eines Sommerspielbetriebs zur Wiederaufnahme der Aktivitäten in der Region soll dann die Website hrson.de dienen. Dort wird rechtzeitig eine Rubrik eingerichtet, die Überblick über geplante Aktionen schaffen sowie zur Abstimmung oder zur Gegner-Suche genutzt werden kann.

 

Ein wichtiges Datum auf dem Weg dorthin ist (neben den Bund-Länder-Konferenzen der Politik) auch das Treffen der Handball-Länder-Vertretungen am 8. März. Dort soll unter anderem entschieden werden, welche Jahrgänge in der nächsten Saison in welchen Jugend-Altersklassen antreten sollen. Das hat wesentliche Auswirkungen nicht nur auf die Trainingsgruppen in den Vereinen, sondern auch auf die Qualifikationsspiele zu den höheren Jugend-Spielklassen. In Niedersachsen sollen mögliche Relegations-Partien nach aktuellem Planungsstand noch vor den Sommerferien ausgetragen werden. Ist das realistisch? Angesichts seit Monaten geschlossener Hallen regten sich in der Runde Zweifel und führten zu einem weiteren Thema: die Öffnung der Sporthallen für den Trainingsbetrieb auch in den (Sommer-)Ferien. Den dazu notwenigen Dialog der Handball-Aktiven mit Landkreisen, Kommunen und Schulen wird die HRSON mit einem Positionspapier unterstützen, das demnächst mit den betroffenen Kreissportbünden abgestimmt werden soll.

 

Zwei gute Nachrichten hatte HRSON-Vorsitzender Olaf Denecke zum Abschluss für die erneut muntere Diskussionsrunde im Gepäck: auf einstimmigen Beschluss des Vorstands wird die zweite Hälfte der Meldegelder für die Saison 2020/2021 nicht eingezogen, um die finanziell gebeutelten Vereine zu entlasten. Und: Auch 2021 werden auslaufende Schiedsrichter-Lizenzen in der Region automatisch um ein Jahr verlängert. Der Besuch einer Fortbildungsveranstaltung ist dafür nicht erforderlich.