UPDATE: Großes Interesse am Online-Austausch der Vereine – Protokoll zum Nachlesen
Wie groß das Interesse an Infos zur aktuellen Situation bei den Handball-Vereinen der Handballregion SüdOst-Niedersachsen ist, hat am Sonntagvormittag die Online-Konferenz eindrucksvoll unterstrichen, zu der der Vorstand eingeladen hatte: Nahezu 50 Teilnehmer tauschten sich eineinhalb Stunden lang über den Ist-Stand im Handball und die Optionen für die nahe Zukunft aus.
Die Rahmenbedingungen waren vorab klar (siehe auch separate Nachricht auf dieser Seite), alle Infos mussten also unter dem Vorbehalt „voraussichtlich“ bleiben: am 10. Februar wird wohl die nächste Bund-Länder-Konferenz Aufschlüsse über die Fortschreibung der Corona-Verordnungen bringen. Am 15. Februar wird sich darauf aufbauend der HVN beraten, der HRSON-Vorstand tagt am 16. Februar, um Beschlüsse für die Region zu fassen. Bis dahin und womöglich auch darüber hinaus bleibt vieles vage: Abbruch oder Annullierung der aktuellen Saison, wann kann überhaupt wieder trainiert werden, gibt es durch den DHB möglicherweise Anpassungen der Jugendaltersklassen aufgrund des verlorenen Jahres?
Zumindest die Themen, die die Vereine der HRSON unmittelbar betreffen, konnten aber in angenehm ruhiger Arbeitsatmosphäre abgestimmt werden. So besteht allseits großes Interesse an Pokalwettbewerben und regionalem (Freundschafts-)Spielbetrieb, sobald das möglich ist – zur Not unter freiem Himmel auf Rasen oder Sand. Denn eines war mehr als deutlich: so gut und weit verbreitet inzwischen Online-Trainingsformate sind – alle vermissen Ball und Tor!
Besonderes Augenmerk bei der Vorbereitung alternativer Wettkampf-Formen liegt dabei auf den Jüngsten. Denn der Pandemie-Stufenplan des Landes lässt die Interpretation zu, dass in der Altersklasse der unter 14-Jährigen als erstes wieder Sport möglich sein soll.
Uneinheitlich dagegen das Bild bei der Frage nach den Folgen des Lockdowns an den einzelnen Vereins-Standorten. Während einige mit wegbrechenden Sponsorengeldern, Vereinsaustritten und Motivationsproblemen bei Trainern und Ehrenamtlichen zu kämpfen haben, berichten andere vom genauen Gegenteil: dort werden eventuell sogar mehr Teams als zuvor gemeldet werden können.
Ebenfalls ein Gradmesser für den Erfolg des Online-Austauschs: der allgemeine Wunsch nach einem Folge-Termin. Dazu wird voraussichtlich für den 28. Februar eingeladen.
Da es bei dem Online-Austausch um ein öffentliches Treffen der Vereine handelt, findet ihr unten das Protokoll sowie die Präsentation zum Nachlesen.